Zusammen mit ihren belgischen Kollegen waren die Auberges de Jeunesse Luxembourgeoises Gastgeber der diesjährigen Europakonferenz der Jugendherbergen in Antwerpen. Mit etwa fünfzig Vertretern aus über zwanzig verschiedenen europäischen Jugendherbergsverbänden war die Konferenz gut besucht und ein voller Erfolg für die Organisatoren und Teilnehmer.
Mit ihrem gigantischen Hafen – dem zweitgrößten Europas nach Rotterdam – ist Antwerpen schon lange eine Stadt der Reisenden. Obschon die Stadt aufgrund ihrer Nähe zu Brüssel nicht über einen eigenen internationalen Flughafen verfügt, ist sie schon seit dem frühen Mittelalter fest als internationale Drehscheibe im Welthandel verankert. Sie gilt als eine der internationalsten Städte der Welt und zählt mit Stolz über 170 Nationalitäten zu ihren Einwohnern.
Die Altstadt Antwerpens ist bestückt mit unzähligen, gemütlichen Cafés, Kneipen und einer breiten Auswahl an Restaurants. Zahlreiche touristische Sehenswürdigkeiten wie das Rathaus, die Stadtburg sowie die beeindruckende Liebfrauenkathedrale, dessen 123 Meter hoher Turm das Stadtbild prägt, verzaubern die Besucher. Sie zählt zu den Meisterwerken der spätgotischen Architektur und wurde 1999 auf die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen.
Auch für Kunstliebhaber hat die zweitgrößte Stadt Belgiens jede Menge zu bieten: Die Hafenstadt zählt unter anderem auch den weltbekannten Barockmaler Rubens zu ihren Söhnen. Das frühere Wohnhaus und Studio des Künstlers wurde zum Museum umfunktioniert und zieht jährlich viele Besucher an. Neben permanenten Ausstellungen bietet das Haus auch zahlreiche temporäre Highlights.
Als touristischer Anziehungspunkt und darüber hinaus als Tor Europas für Menschen aus aller Welt, bot sich Antwerpen demnach optimal als Gastgeberstadt für eine Europakonferenz an. Außerdem wurde das Zusammentreffen erstmals gleich von mehreren Verbänden (den LAJ der Wallonie, den VJH Flanderns sowie den AJL aus Luxemburg) zusammen organisiert. So konnte auch die stets hervorragende Zusammenarbeit der BeLux-Verbände demonstriert und vertieft werden.
Die erst 2011 erbaute, moderne Jugendherberge Antwerpens verfügt über 162 Betten verteilt auf 47 Zimmer. Sie liegt inmitten des Stadtzentrums und fungierte passenderweise als Austragungsort der Konferenz und Übernachtungsmöglichkeit ihrer Teilnehmer. Mit ihren modernen Zimmern, der gemütlichen Rezeption mit Bar und den großen, hervorragend ausgestatteten Aufenthaltsräumen, fehlte es den Vertretern der Verbände an nichts. Das Design in schwarz-weiß verleiht dem Inneren zudem einen schicken Touch.
Auf dem Programm der Konferenz standen neben zahlreichen, konstruktiven Diskussionen auch Workshops und diverse Präsentationen rund um Jugendherbergen und Tourismus. Da das Jahr 2017 von der UN zum „Jahr des nachhaltigen Tourismus“ ernannt wurde, präsentierten die Luxemburger Jugendherbergen als Mitgastgeber der Konferenz ihre stetigen Bemühungen rund um die nachhaltige Entwicklung in ihren Häusern. Zudem wurde Norman Fisch vom Institut national pour le développement durable et la responsabilité sociale (INDR) als Gastsprecher eingeladen.
Am Samstagabend wurden die Vertreter der Jugendherbergsverbände zum Dank für ihre Arbeit im Tourismusbereich in das beeindruckende Rathaus Antwerpens eingeladen, dessen Balkon den Gästen eine beeindruckende Sicht über die Altstadt samt ihrer imposanten Kathedrale bot.
Zum Schluss der Konferenz übergab Luxemburg als aktueller Mitgastgeber dem schottischen Jugendherbergsverband das metaphorische Zepter. Im nächsten Jahr findet die Europakonferenz in der schottischen Hauptstadt Edinburgh statt.
Antwerpen liegt am Ufer der Schelde, unweit der Nordseeküste
Die historische Altstadt überzeugt mit zauberhaften Fassaden...
...und einer majestätisch erscheinenden Kathedrale
Die Direktoren der gastgebenden Verbände begrüßen die Gäste
Ein Infostand über die Nachhaltigkeitsarbeit der Luxemburger Jugendherbergen
Für eine köstliche Auswahl an Luxemburgischen Spezialitäten sorgte...
...der eigens angereiste Chefkoch der Jugendherberge in Luxemburg
Die Gäste der Europakonferenz im Rathaus Antwerpens...
...einem Tor zum vereinten Europa.
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