Letze Woche haben wir in unserem Blog eine Reihe an neuen Reisetrendwörtern vorgestellt. Diese Woche folgt der zweite Teil mit passenden Kofferwörtern und Anglizismen aller Art.
Voluntourismus...
... oder „Kurz mal im Urlaub nebenbei die Welt retten“? Witz beiseite. Ein Kofferwort, das einen aktuellen Reisetrend beschreibt. Hierbei handelt es sich um einen Urlaub gepaart mit einem sinnvollen sozialen oder ökologischen Arbeitseinsatz, wie zum Beispiel an einer Schule in Ghana unterrichten oder in einer Auffangstation für verletzte Tiere in Griechenland mithelfen. Diese alternative Reiseform grenzt sich klar vom Massentourismus ab und sollte schon gut überlegt angetreten werden, denn wie gesagt, so nebenbei im Urlaub mal kurz die Welt retten ist einfacher gesagt als getan. Hier wimmelt es oft nur so von unseriösen Angeboten, also Augen auf beim Reisekauf!
Community based tourism...
... oder entdecke die Möglichkeiten: Dieser Trend im Reisesektor besteht darin durch gemeinsame Aktionen mit den Einheimischen traditionelle Kulturen und Folklore zu erleben, und dies in Ländern, die nur kaum bekannt sind. Wir sind also wieder abseits vom Massentourismus unterwegs, in kleine Gemeinschaften mit engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung. Also eine Art Abwandlung des nachhaltigen Tourismus. Beim „commmunity based tourism“ stehen die fremde Kultur, das Zusammenleben, der soziale und ökologische Faktoren auf dem Programm.
Slow travel
Und noch weiter weg entfernen wir uns vom Massentourismus. „Bewusst“ Reisen steht hier auf dem Programm. Denn nur zu oft verpassen wir die schönsten Momente auf Reisen, weil wir schon dem nächsten Highlight hinterher jagen. Den Moment genießen, den Blick über das Meer schweifen lassen, frisches Obst auf dem Markt kosten, einer Katze zuschauen wie sie sich auf der Mauer sonnt… Die Hektik und der Stress sind vergessen. Es gilt das hier und jetzt. Also „slow“ – langsam ganz laaaaaaaaaangsam wird hier der Aufenthalt genossen. Es geht nicht darum wer nachher die meisten Motive auf der Kamera hat, sondern den Moment zu verinnerlichen und sich zu Hause noch genau daran erinnern zu können.
Glamping oder Camping mit hohen Ansprüchen
Camping kennt doch jeder, Glamping aber – wieder ein Urlaubstrend aus den USA - mag doch so Manchen rätselhaft erscheinen. Der Begriff setzt sich zusammen aus Camping sowie Glamour also eine Art Vermählung von Natur und stilvollem Ambiente. Der Glamper hat keinen Bock auf ein einfaches Zelt in der Einöde mit mottendurchfressenem Schlafsack. Nein, hier darf es ein bisschen Luxus sein. Ein Baumhaus mit Blick aufs Meer gefällig oder eine Blockhütte mitsamt Whirlpool – solche Angebote gibt es fast überall. Ob Indien, Italien oder Kanada – die außergewöhnlichen Wohnerlebnisse schießen wie Pilze aus dem Boden und erinnern so gar nicht an den Camping-Urlaub mit der Familie in den 80er Jahren.
Bleisure travel
Man nehme Business (also Arbeit) und mische etwas Freizeit (also Leisure) dazu und schon hat man einen weiteren Trend. Die Dienstreise mit einem Citytrip vereinen, mit den Füssen im Sand dank Laptop ein paar Mails verschicken – all dies ist heutzutage möglich, da die Arbeitswelt und die Freizeit immer mehr miteinander verschmelzen. Dieser moderne Alltag richtet sich an Arbeitgeber sowie –nehmer, denn wer entspannter arbeiten kann, leistet natürlich auch mehr. Hier spielt die Work-Life-Balance eine wichtige Rolle.
Die Reisetrends passen sich den Bedürfnissen der Menschen an.
Hier bieten wir die neuesten Infos zu unseren Jugendherbergen und viele nützliche Tipps zu Aktivitäten und Reisen.
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