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Sep

Luxemburger Nationalgerichte à la carte

27.09.2018

Wer in Luxemburg verweilt, wohnt oder einfach nur kurz vorbeischaut, der sollte auf jeden Fall eines der zahlreichen köstlichen Nationalgerichte probieren. Obwohl die Luxemburger Küche, bedingt durch ihre Geschichte, die eng mit dem Bauern Dasein des Landes verbunden ist, zwar einfach ist, hat sie weitaus mehr als eine reine Bauernküche zu bieten.

Die Immigranten, Italiener wie Portugiesen, aber auch die Nachbarländer Belgien, Deutschland und Frankreich haben auf die nationalen Gebräuche eingewirkt und so die deftigen Bauerngerichte in kulinarische Köstlichkeiten verwandelt. Diese werden in den verschiedenen Regionen des Landes deswegen auch verschieden zubereitet.

Heute findet eine wahre Wiederentdeckung der traditionellen Luxemburger Küche statt. War es vor Jahren noch eher schwierig nationale Gerichte auf der Speisekarte der Restaurants zu finden, so wirbt heute jedes dritte Lokal mit regionalen, saisonalen und nationalen Speisen. In diesem Blogartikel haben wir fünf Spezialitäten ausgesucht. Selbstverständlich gibt es noch viele weitere tolle Rezepte, die Einblicke in die Gastronomiewelt des Landes geben.

„Judd mat Gaardebounen“

Bei diesem Hauptgericht, das eher im Herbst und Winter serviert wird, handelt es sich um geräucherten Schweinenacken, der mit Saubohnen und Kartoffeln angerichtet wird. Dazu wird gerne regionaler, scharfer Senf gereicht.

„Bouneschlupp“

Die „Bouneschlupp“ besteht, wie der Name es schon verrät, zum größten Teil aus grünen Bohnen. Diese werden zusammen mit Kartoffeln und Möhren in feine Stücke geschnitten und als Eintopf gekocht. Um dem Ganzen etwas mehr Geschmack und Kraft zu verleihen, kann der Eintopf gerne mit Räucherspeck oder Mettwurst verfeinert werden. Eine deftige Suppe für die kalten Jahreszeiten.

„Träipen“

Eine Luxemburger Fleischspezialität sind die „Träipen“, die man nur im Herbst und Winter serviert bekommt. Hierbei handelt es sich um gebratene Blutwurst, welche mit Kartoffeln oder Sauerkraut und süßem Apfelkompott auf den Teller kommen. Auch hierzu wird Senf gereicht.

„Kniddelen“

Der Vegetarier wird die „Kniddelen“ bevorzugen, Knödel aus Buchweizenmehl, welche mit Sahne verfeinert oder in der Pfanne angebraten werden. Der Teig erinnert an Spätzleteig, welcher aber mit dem Löffel abgesteckt wird und so eine Art Mehlklöße entstehen. Diese werden vorgekocht und dann in der Pfanne angebraten. Wer sie verfeinern möchte kann gerne Sahne, Pilze oder Speck dazugeben.

„Gromperekichelchen“

Beliebt bei Alt und Jung ist der Kartoffelpuffer, der „Gromperekichelchen“, also der Kartoffel-„keks“, der traditionnel auch auf der Kirmes serviert wird. Kartoffeln und Zwiebeln raspeln, etwas Mehl dazugeben, ein verquirltes Ei unterheben und mit fein gehackter Petersilie würzen und schon ist der Teig fertig. Die Reibekuchen portionsweise im Fett ausbacken und fertig ist das einfache, aber schmackhafte Luxemburger Gericht. Das Gericht passt auch sehr gut als Beilage zur „Bouneschlupp“.

„Quetschentaart“

Passend zur Saison der Steinfrüchte wird die traditionelle Zwetschgentarte zubereitet und mit frischer Schlagsahne zum Nachmittagskaffee serviert. Von September bis Oktober finden in den verschiedenen Regionen des Landes Zwetschgenfeste statt, auf denen man die süße Leckerei mit regionalen Früchten verkosten kann.

Zu feierlichen Anlässen wird der

Zu feierlichen Anlässen wird der "Bamkuch" als Dessert serviert.

Die

Die "Bouneschlupp" wird gerne mit Mettwurst verfeinert.

Dünn geschnittene

Dünn geschnittene "Eisleker Ham", Ardenner Schinken wird in Luxemburg gerne abends auf dem Butterbrot gegessen.

Die

Die "Quetschentaart" ist ein Herbstdessert.

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